Pleite für Neumarks Erste gegen Tabellennachbarn

Nach der zweiwöchigen Spielpause konnte man aufgrund der Tabellensituation befreit gegen den Absteiger aus Plauen antreten. Nicht vergessen war im Voraus die 3:0-Niederlage aus dem Hinspiel, für die es einiges gutzumachen galt.

Wir fanden in den Anfangsminuten durch das hohe Tempo gut in das Spielgeschehen. Bei den schweißtreibenden Temperaturen der prallen Sonne und konnten stellenweise das Spielgeschehen an uns reißen und es machte nicht den Eindruck, dass die Plauener dieses Tempo über eine längere Zeit mithalten können. Nach ersten Ansätzen erfolgversprechenden Angriffen wird einer unserer Angriffe abgefangen, wir klären in der Abwehr und Torjäger Michel Bär erledigte den Rest. Dem offenen Schlagabtausch wäre ein Unentschieden zur Pause gerecht gekommen. Unter anderem blieben Cedric, Robin und Erik vorm Tor nicht cool genug, um unser Team für die hohe Laufbereitschaft zu belohnen. Kurz vor Schluss dann doch leichtes aufatmen: Marcos verzogene Flanke auf Cedric wird zum sehenswerten Schlenzer ins lange Eck. 1:1. Pause.
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich zunehmend die ersten Müdigkeitserscheinungen durch Konzentrationsfehler in der Vorwärtsbewegung. Auch wenn Mark uns im Tor vorher mehrmals als starker Rückhalt galt, sah auch er beim 1:2 der Gäste unglücklich aus. Bei einem Konter der Gäste in der 77. Minute ließ das Stellungsspiel unserer Abwehr stark zu wünschen übrig. Kaum in Bedrängnis kann der Stahlbauer Angreifer auf den freistehenden Linksaußen Schnabel spielen, dieser sieht die offene kurze Torecke und sagt Danke. In der Folge hatten wir kaum noch die Ruhe und eine passende Idee, uns bis zum gegnerischen Tor durchspielen zu können. Auch von der Bank war Christopher die einzige Option, noch einmal richtig an den Ketten ziehen zu können. Das ist schlicht und einfach zu wenig. Unser krampfhaftes Engagement wurde nicht belohnt, in der Nachspielzeit lösten wir die gesamte Hintermannschaft auf, Bär behauptet im 1:1 Duell einen langen Abschlag und krönt sein Solo eiskalt mit dem 1:3.

Spielverläufe wie diese begleiten uns schon über die gesamte Saison hinweg. Wir selbst können uns für den Aufwand, den wir betreiben, nicht ausreichend belohnen und unsere Gegner spielen ihre Angriffe geplanter, präziser und cleverer zu Ende. Drei Spiele sind in dieser Saison noch Zeit, um an diesen Problemen arbeiten zu können. Fakt ist, dass es keineswegs an dem fehlenden Biss gelegen hat, jedoch ging Stahlbau mit teilweise weniger Aufwand und mehr Ertrag als verdienter Sieger vom Platz. Nächstes Wochenende gastieren wir gegen die immer noch abstiegsbedrohte Spielvereinigung aus Grünbach und Falkenstein. In der Rückrunde stellte der Gastgeber schon das ein oder andere Mal unter Beweis, dass sie in diese Liga gehören. Zeit mal wieder etwas zu ärgern, Jungs…

Teile diesen Beitrag

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert